keine KUNDEN

5 Gründe, warum deine Website keine Kunden bringt

Du hast eine Website. Sie sieht ganz okay aus. Und trotzdem… Keine Kunden?

Du hast Zeit, Geld und Nerven investiert. Die Website steht. Sie sieht halbwegs professionell aus. Aber: Du bekommst kaum Anfragen. Niemand ruft an. Niemand schreibt. Und du fragst dich: Woran liegt das?

Viele Selbstständige und kleine Unternehmen machen ähnliche Erfahrungen. Und häufig ist die Ursache nicht mangelnde Leistung, sondern eine Website, die ihre Aufgabe nicht erfüllt.

Denn eine Website ist kein Selbstzweck. Sie soll:

  • Interesse wecken
  • Vertrauen aufbauen
  • und Menschen dazu bringen, Kontakt aufzunehmen

Wenn das nicht passiert, liegt es meist nicht an der Farbe oder Schrift – sondern an viel grundsätzlicheren Dingen.

In diesem Artikel zeige ich dir die 5 häufigsten Gründe, warum Websites keine Kunden bringen – und was du konkret dagegen tun kannst. Egal ob du gerade planst, neu startest oder eine bestehende Seite verbessern willst: Das hier hilft dir, die richtigen Weichen zu stellen.

1. Keine klare Botschaft = Keine Kunden

Die erste und wichtigste Frage, die deine Website beantworten muss, lautet:
„Was bekomme ich hier – und warum sollte ich gerade dir vertrauen?“

Klingt banal, aber genau an dieser Stelle scheitern unzählige Seiten. Besucher kommen auf deine Startseite – und sind innerhalb weniger Sekunden wieder weg. Warum? Weil sie nicht sofort erkennen, ob sie hier richtig sind. Statt klarer Aussagen über dein Angebot und deinen Nutzen finden sie:

  • nichtssagende Überschriften wie „Herzlich willkommen auf unserer Website“
  • allgemeines Blabla wie „Wir stehen für Qualität und Zuverlässigkeit“
  • Sätze, die auf jeder zweiten Seite gleich klingen: „Ihr kompetenter Partner in allen Belangen rund um…“

Solche Formulierungen sagen rein gar nichts. Sie wirken austauschbar, unpersönlich – und erzeugen kein Vertrauen. Wer heute nach einem Dienstleister sucht, will schnell Antworten: Was genau wird hier angeboten? Für wen? Mit welchem Vorteil?

Was du stattdessen brauchst:
Eine glasklare, konkrete Botschaft – am besten in einem Satz.
Eine sogenannte Value Proposition, die sofort erkennbar macht:

  • was du tust
  • für wen du arbeitest
  • und was dich von anderen unterscheidet

Zum Beispiel:

„Individuelles Webdesign für Selbstständige, die online nicht nur sichtbar, sondern überzeugend auftreten wollen.“

Oder:

„Thai-Massagen in Frankfurt, professionell und authentisch – von zertifizierter Therapeutin mit 15 Jahren Erfahrung.“

Das ist ehrlich, klar, direkt – und schafft sofort Orientierung. Genau das ist der erste Schritt, damit Besucher bleiben, weiterlesen und Vertrauen fassen.
Denn wer nicht in wenigen Sekunden versteht, worum es geht, klickt sich weg. Und kommt nicht zurück.

2. Kein Ziel – keine Kunden

Viele Websites existieren einfach nur. Sie sind da – aber sie führen zu nichts. Es gibt keine klare Aktion, keinen roten Faden, keine erkennbare Richtung.

Dabei gilt im Webdesign eine einfache Wahrheit: Wer nicht sagt, was als Nächstes passieren soll, bekommt auch keine Handlung.

Besucher klicken nicht „einfach so“ auf dein Kontaktformular. Sie brauchen eine Einladung. Einen Anlass. Eine nachvollziehbare Begründung, warum sie jetzt handeln sollten.

Das kann zum Beispiel sein:

  • ein kostenloses Erstgespräch
  • ein konkretes Angebot
  • ein schnell sichtbarer Nutzen
  • oder auch schlicht: „Melden Sie sich jetzt – ich berate Sie persönlich.“

Was häufig fehlt, ist ein sogenannter Call-to-Action (CTA) – also ein klarer Handlungsaufruf, der deutlich macht, was der nächste Schritt ist. Ohne diesen CTA bleibt alles offen. Der Besucher fühlt sich allein gelassen. Und verlässt die Seite, ohne etwas getan zu haben.

Noch schlimmer: Manche Seiten enthalten mehrere Ziele gleichzeitig – Newsletter, Kontaktformular, Social Media, Blog, Terminbuchung – alles nebeneinander. Das überfordert und verwirrt. Der Besucher weiß nicht, was wichtig ist.

Die Lösung:

Jede Seite – vor allem die Startseite – sollte ein einziges klares Ziel haben. Und dieses Ziel sollte sich in der Gestaltung, Struktur und Textführung widerspiegeln.

Beispiele für gute CTAs:

  • „Jetzt Termin vereinbaren“
  • „Kostenloses Erstgespräch buchen“
  • „Angebot anfordern“
  • „Mehr erfahren“ (wenn’s zum nächsten konkreten Abschnitt geht)

Diese Handlungsaufforderungen sollten sichtbar, eindeutig und mehrfach platziert sein – idealerweise direkt nach der Einleitung und erneut weiter unten. So machst du es dem Nutzer leicht, den nächsten Schritt zu gehen.

Denn genau darum geht es:
Nicht nur informieren. Sondern leiten. Führen. Aktivieren.

3. Nicht mobilfreundlich

Es ist eigentlich keine Neuigkeit mehr – aber noch immer erschreckend aktuell: Wenn deine Website auf dem Smartphone schlecht aussieht oder schwer bedienbar ist, verlierst du fast alle deine Besucher.

Denn über 60 % aller Zugriffe erfolgen heute über mobile Geräte. Bei lokalen Dienstleistern oder selbstständigen Angeboten liegt der Anteil oft noch höher. Menschen googeln unterwegs, auf der Couch oder in der Mittagspause. Und sie entscheiden innerhalb von Sekunden, ob sie auf deiner Seite bleiben – oder zurück zur Google-Suche springen.

Was passiert also, wenn:

  • dein Menü zu klein ist oder nicht funktioniert?
  • Texte zu winzig oder zu langzeilig dargestellt werden?
  • der Nutzer horizontal scrollen muss?
  • sich wichtige Inhalte unter dicken Headern oder eingeblendeten Bannern verstecken?

Richtig: Der Besucher ist weg. Und du bekommst keine zweite Chance.

Noch gravierender: Google wertet solche mobilen Schwächen aus – und straft sie ab. Wenn deine Seite nicht mobilfreundlich ist, verschlechtert sich dein Ranking. Du wirst seltener gefunden. Und wenn doch, bringt dir der Klick nichts, weil die Nutzer sofort wieder abspringen.

Mobilfreundlich heißt nicht nur „irgendwie responsive“.
Es bedeutet:

  • kurze Ladezeiten auch im mobilen Netz
  • klare Hierarchie und lesbare Schriftgrößen
  • einfache Navigation mit dem Daumen
  • Inhalte, die auch auf kleinen Displays überzeugen

Praxis-Tipp:

Schnapp dir ein älteres Smartphone, öffne deine Website über eine mobile Datenverbindung – und beobachte dich selbst:

  • Findest du sofort, was du brauchst?
  • Verstehst du auf Anhieb, worum es geht?
  • Fühlt sich das Erlebnis angenehm an?

Wenn nicht, dann geht es deinen Besuchern genauso.
Und dann brauchst du kein Redesign in fünf Jahren – sondern jetzt.

4. Schlechte Ladezeiten

Deine Website sieht gut aus? Schön. Aber wenn sie zu lange lädt, sieht sie niemand.

Langsame Websites töten Ergebnisse – leise, aber effektiv.

Denn die meisten Besucher sind ungeduldig. Wenn nach 3 Sekunden nichts sichtbar ist, springen sie ab. Ab 5 Sekunden bist du praktisch unsichtbar. Und das betrifft nicht nur Nutzer – sondern auch Google: Ladezeit ist ein messbarer Rankingfaktor. Langsame Seiten werden abgestraft. Punkt.

Die Gründe für schlechte Ladezeiten sind meist banal:

  • unkomprimierte Bilder mit mehreren Megabyte
  • unnötige Animationen oder Effekte
  • überladene Baukastensysteme mit hunderten Skripten
  • schlampig implementierte Plugins oder Themes
  • zu viele externe Fonts oder Tracker

Was bedeutet das konkret?
Selbst eine technisch „einfache“ Seite kann zäh und träge sein, wenn sie mit visuellen Spielereien und schlechten Tools überladen wird. Gerade Baukastensysteme wie Wix, Jimdo oder Squarespace sehen auf den ersten Blick hübsch aus – sind aber unter der Haube oft monströs groß. Und das kostet Zeit. Und Zeit kostet Besucher.

Ein schneller Seitenaufbau ist keine Kür – er ist Pflicht.

Denn je schneller eine Seite lädt, desto höher ist:

  • die Verweildauer
  • die Klickracccesxte
  • die Wahrscheinlichkeit, dass jemand Kontakt aufnimmt

Was du tun kannst:

  • Bilder konsequent verkleinern und in modernen Formaten wie WebP speichern
  • nur Plugins verwenden, die du wirklich brauchst
  • auf ein sauberes, leichtgewichtiges Theme setzen
  • serverseitiges Caching und ein solides Hosting nutzen
  • unnötige Scripts und Fonts entfernen

Und vor allem: Teste regelmäßig. Tools wie PageSpeed Insights oder GTmetrix zeigen dir genau, wo es hakt.

Denn eins ist klar: Eine langsame Seite macht keinen guten ersten Eindruck. Und du bekommst oft keine zweite Chance.

5. Kein Vertrauen

Menschen kaufen nicht von Websites. Sie kaufen von Menschen. Oder besser: von Menschen, denen sie vertrauen.

Und genau das unterschätzen viele Selbstständige und kleine Unternehmen. Sie präsentieren sich auf ihrer Website wie ein gesichtsloser Betrieb, formulieren distanziert im „Wir“-Stil und zeigen lieber ein Stockfoto vom Händedruck als ihr eigenes Gesicht.

Das Problem: Vertrauen entsteht nicht durch Behauptungen – sondern durch Nähe, Klarheit und Glaubwürdigkeit.

Wenn ein Besucher zum ersten Mal auf deiner Website landet, stellt er sich unbewusst folgende Fragen:

  • Wer steckt dahinter?
  • Ist das seriös?
  • Passt das zu mir?
  • Kann ich dem Anbieter zutrauen, mein Problem zu lösen?

Wenn du hier keine Antwort gibst – oder nur allgemeine Phrasen lieferst – bekommst du keine Kunden. Selbst dann nicht, wenn dein Angebot gut ist.

Was Vertrauen schafft:

  • ein sympathisches, professionelles Porträtfoto
  • eine persönliche Vorstellung (gern in der Ich-Form!)
  • ehrliche Einblicke in deine Arbeitsweise
  • Kundenstimmen und echte Referenzen
  • Transparenz bei Preisen, Abläufen oder Terminen

Was Vertrauen zerstört:

  • Stockfotos von lachenden Büroteams, die mit deinem Angebot nichts zu tun haben
  • übertriebene Selbstbeweihräucherung („Wir sind die Nr. 1…“)
  • unpersönliche Floskeln ohne Substanz
  • fehlende oder versteckte Kontaktmöglichkeiten
  • unklare Impressums- oder Datenschutzangaben

Fazit:
Wenn du willst, dass Besucher auf deiner Website bleiben, dich ernst nehmen und am Ende den Kontakt suchen – dann musst du sichtbar, nahbar und glaubwürdig sein.

Zeig, wer du bist.
Zeig, was du kannst.
Und vor allem: Zeig, dass du echt bist.

Denn das macht am Ende den Unterschied – nicht das Design.

Fazit

Viele Websites sehen gut aus – aber sie wirken nicht.
Sie informieren ein bisschen, wirken halbwegs professionell, aber sie bringen keine konkreten Ergebnisse.

Warum?

Weil sie nicht klar kommunizieren, keine Richtung vorgeben, technisch schwach sind oder schlicht kein Vertrauen aufbauen.

Wenn du willst, dass deine Website Kunden gewinnt – dann brauchst du mehr als ein schönes Design.
Du brauchst:

  • eine klare Botschaft
  • eine gezielte Nutzerführung
  • eine mobilfreundliche, schnelle Technik
  • und das Vertrauen deiner Besucher

Das ist machbar. Auch mit kleinem Budget. Auch ohne Agentur.
Aber es braucht jemanden, der weiß, wie man Inhalte, Technik und Nutzererfahrung zusammenbringt – und zwar mit klarem Fokus auf deine Ziele.

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