Viele Selbstständige und kleine Unternehmen stehen irgendwann vor der Entscheidung: Soll ich meine Website mit einem Baukasten wie Wix, Jimdo oder Squarespace bauen – oder lieber mit WordPress?
Beide Varianten haben ihre Berechtigung. Aber sie verfolgen ganz unterschiedliche Ansätze.
In diesem Artikel bekommst du eine klare, ehrliche Entscheidungshilfe, damit du weißt, was für dich langfristig Sinn macht.
Was ist überhaupt ein Baukasten?
Ein Website-Baukasten ist so etwas wie ein virtueller Legotisch:
Du ziehst fertige Elemente auf die Seite – Textblöcke, Bilder, Buttons – und setzt dir selbst deine Website zusammen. Ohne technisches Wissen, oft kostenlos oder für ein paar Euro im Monat.
Vorteile:
- Schnell eingerichtet
- Kaum Einarbeitung
- Hosting und Technik inklusive
- Optisch ansprechend (solange du beim Standard bleibst)
Nachteile:
- Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten
- Wenig Flexibilität bei Funktionen
- Langsamer Seitenaufbau (trotz hübscher Oberfläche)
- SEO oft schwach oder nur über Umwege möglich
- Du bist an das System gebunden (kein Export, keine eigene Kontrolle)
Ein Baukasten ist ideal, wenn du eine digitale Visitenkarte ohne viel Anspruch willst – und wenn es dir reicht, dass die Seite irgendwie online ist.
Und was macht WordPress besser?
WordPress ist kein Baukasten, sondern ein Content-Management-System (CMS). Es ist das Fundament von über 40 % aller Websites weltweit – vom kleinen Blog bis zur Konzernseite.
Vorteile:
- Extrem flexibel – fast alles ist möglich
- Riesige Auswahl an Themes und Plugins
- Gut für SEO, Ladezeit und Struktur
- Technisch unabhängig – du wählst deinen Hoster, dein Setup, dein Design
- Du hast die volle Kontrolle
Nachteile:
- Anfangs etwas mehr Einarbeitung
- Du brauchst jemanden, der es dir einrichtet oder wartest es selbst
- Hosting, Updates, Backups: Eigenverantwortung (oder du beauftragst jemanden)
WordPress ist ideal, wenn du mehr als nur präsent sein willst – wenn du gefunden werden, Inhalte pflegen oder später mal ausbauen willst.
Was kostet das Ganze?
Baukasten:
Kostet meist 5–20 € im Monat. Hosting inklusive.
Aber: Viele Funktionen gibt’s nur im „Pro“-Paket – und dann wird’s doch teuer.
WordPress:
Du brauchst ein Hosting (ab 5 €/Monat), eine Domain, ggf. ein Theme (einmalig 50–80 €) und jemanden, der’s einrichtet (z. B. mich).
Dafür gehört dir die Seite komplett – du kannst sie mitnehmen, anpassen, verkaufen, skalieren.
Was passt zu dir?
Nimm einen Baukasten, wenn…
- du wirklich nur irgendwie online sein willst
- du keine Zeit und kein Budget hast
- du keine Inhalte pflegen willst
- du alles komplett selbst machen willst – ohne Anspruch an Technik oder Strategie
Nimm WordPress, wenn…
- du deine Website als Teil deines Marketings siehst
- du wachsen willst (mehr Inhalte, bessere Sichtbarkeit)
- du Kontrolle willst – und eine Seite, die langfristig Sinn ergibt
- du dir Arbeit abnehmen lassen willst – von jemandem, der’s kann
Fazit
Der Baukasten ist ein bequemes Sofa. WordPress ist ein gutes Werkzeug.
Du musst entscheiden, ob du nur sitzen willst – oder etwas bauen.
Ich bin nicht gegen Baukästen. Aber ich bin für Lösungen, die funktionieren.
Wenn du eine Website willst, die schnell lädt, Google gefällt und deinen Kunden klar zeigt, was du machst – dann ist WordPress die richtige Wahl. Und ich helf dir dabei.
Du bist dir unsicher? Schreib mir. Ich sag dir ehrlich, was für dich passt – auch wenn’s der Baukasten ist.