Wordpress oder Baukasten

WordPress oder Baukasten: Was wirklich zu dir passt

Viele Selbstständige und kleine Unternehmen stehen irgendwann vor der Entscheidung: Soll ich meine Website mit WordPress oder Baukasten wie Wix, Jimdo oder Squarespace bauen?

Beide Varianten haben ihre Berechtigung. Aber sie verfolgen ganz unterschiedliche Ansätze.

Die Entscheidung wirkt auf den ersten Blick technisch – in Wirklichkeit geht es aber um viel mehr: Wie flexibel willst du langfristig sein? Wie wichtig ist dir Kontrolle über Design, Funktionen und SEO? Und wie viel Zeit oder Geld kannst (und willst) du in deine Website investieren?

In diesem Artikel bekommst du eine klare, ehrliche Entscheidungshilfe – ohne Fachchinesisch, ohne Marketingversprechen. Sondern mit dem Blick eines Webdesigners, der beides kennt: die schnellen Baukästen und die mächtigen Möglichkeiten von WordPress. Damit du am Ende weißt, was für dich – und nicht für irgendwen sonst – wirklich Sinn macht.

WordPress oder Baukasten

Was ist überhaupt ein Baukasten?

Ein Website-Baukasten ist so etwas wie ein virtueller Legotisch: Du ziehst fertige Elemente auf die Seite – Textblöcke, Bilder, Buttons – und setzt dir selbst deine Website zusammen. Ohne technisches Wissen, oft kostenlos oder für ein paar Euro im Monat.

Klingt erstmal charmant. Und ja: Für private Projekte, Hobbyseiten oder den schnellen Webauftritt „zum Abhaken“ kann das funktionieren. Doch für Selbstständige und Coaches, die online Kunden gewinnen und Vertrauen aufbauen wollen, stoßen solche Systeme schnell an Grenzen:

…denn was auf den ersten Blick einfach wirkt, bringt auf den zweiten oft Einschränkungen mit sich: Viele Baukästen bieten nur begrenzte Designfreiheit, arbeiten mit vorgefertigten Templates und haben eingeschränkte Möglichkeiten für SEO, Ladezeit-Optimierung oder individuelle Funktionen. Wer eine mehrsprachige Website, ein Blogsystem mit Kategorien oder spezifische Schnittstellen braucht, merkt schnell: Der Baukasten ist nicht dafür gemacht.

Zudem bleibt man an den Anbieter gebunden – sowohl technisch als auch finanziell. Ein Umzug der Website zu einem anderen System ist oft gar nicht oder nur mit großem Aufwand möglich. Und spätestens wenn dein Business wächst, du professioneller auftreten oder gezielter online sichtbar sein willst, kann der vermeintlich einfache Start zur Stolperfalle werden.

Vorteile:

  • Schnell eingerichtet
  • Kaum Einarbeitung
  • Hosting und Technik inklusive
  • Optisch ansprechend (solange du beim Standard bleibst)

Nachteile:

  • Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten
  • Wenig Flexibilität bei Funktionen
  • Langsamer Seitenaufbau (trotz hübscher Oberfläche)
  • SEO oft schwach oder nur über Umwege möglich
  • Du bist an das System gebunden (kein Export, keine eigene Kontrolle)

Kurz gesagt: Du hast zwar ein hübsches Gerüst, aber keine Substanz, keine Kontrolle – und im Zweifel keine echte Weiterentwicklungsmöglichkeit. Für alle, die professionell auftreten und langfristig wachsen wollen, ist ein Baukastensystem selten die beste Wahl.

Und was macht WordPress besser?

WordPress ist kein Baukasten, sondern ein echtes Content-Management-System (CMS). Es bildet das Fundament von über 40 % aller Websites weltweit – vom kleinen Blog bis zur Unternehmensplattform. Anders als bei typischen Website-Baukästen bietet dir WordPress volle Kontrolle über Design, Inhalte, Struktur und Technik. Du bestimmst, wie deine Website aussieht, funktioniert – und wie sie sich mit deinem Business entwickeln darf.

Für Selbstständige bedeutet das: Du bist nicht in einem System gefangen, sondern kannst deine Website mitwachsen lassen – technisch, gestalterisch und inhaltlich. Neue Funktionen? Neue Seiten? Neues Design? Alles ist möglich – und das jederzeit.

Und genau das unterscheidet eine flexible, professionelle Lösung von einer vorgefertigten Schublade. Statt an Grenzen zu stoßen, baust du auf einem System, das sich deinen Ideen anpasst – nicht umgekehrt.

Vorteile:

  • Extrem flexibel – fast alles ist möglich
  • Riesige Auswahl an Themes und Plugins
  • Gut für SEO, Ladezeit und Struktur
  • Technisch unabhängig – du wählst deinen Hoster, dein Setup, dein Design
  • Du hast die volle Kontrolle

Nachteile:

  • Anfangs etwas mehr Einarbeitung
  • Du brauchst jemanden, der es dir einrichtet oder wartest es selbst
  • Hosting, Updates, Backups: Eigenverantwortung (oder du beauftragst jemanden)

WordPress ist ideal, wenn du mehr als nur präsent sein willst – wenn du gefunden werden, Inhalte pflegen oder später mal ausbauen willst.

Was kostet das Ganze?

Baukasten:
Kostet meist 5–20 € im Monat. Hosting inklusive.
Aber: Viele Funktionen gibt’s nur im „Pro“-Paket – und dann wird’s doch teuer.

WordPress:
Du brauchst ein Hosting (ab 5 €/Monat), eine Domain, ggf. ein Theme (einmalig 50–80 €) und jemanden, der’s einrichtet (z. B. mich).

Dafür gehört dir die Seite komplett – du kannst sie mitnehmen, anpassen, verkaufen, skalieren.

WordPress oder Baukasten: Was passt zu dir?

Am Ende geht es nicht darum, was „besser“ ist – sondern was besser zu dir passt. Beide Wege haben ihre Stärken, aber sie richten sich an unterschiedliche Ziele und Situationen.

Wenn du schnell eine einfache Website brauchst, wenig Budget hast und keine großen Ansprüche an Design oder Funktion stellst, kann ein Baukasten reichen. Er ist wie ein Fertighaus: sofort bezugsbereit, mit klaren Vorgaben und überschaubarem Aufwand. Für den ersten Online-Auftritt, eine Landingpage oder ein Nebenprojekt kann das vollkommen ausreichen.

Wenn du aber planst, dein Angebot online sichtbar zu machen, Kunden zu gewinnen, Vertrauen aufzubauen und langfristig flexibel zu bleiben, ist WordPress die nachhaltigere Lösung. Es ist anfangs vielleicht etwas komplexer – aber dafür bist du nicht eingeschränkt. Du kannst deine Website strategisch aufbauen und weiterentwickeln, wie es dein Business erfordert.

Die entscheidende Frage ist also nicht: „Was ist einfacher?“
Sondern: „Wohin willst du mit deinem Business – und was brauchst du dafür?“

Nimm einen Baukasten, wenn…

  • du wirklich nur irgendwie online sein willst
  • du keine Zeit und kein Budget hast
  • du keine Inhalte pflegen willst
  • du alles komplett selbst machen willst – ohne Anspruch an Technik oder Strategie

Nimm WordPress, wenn…

  • du deine Website als Teil deines Marketings siehst
  • du wachsen willst (mehr Inhalte, bessere Sichtbarkeit)
  • du Kontrolle willst – und eine Seite, die langfristig Sinn ergibt
  • du dir Arbeit abnehmen lassen willst – von jemandem, der’s kann

Fazit

Der Baukasten ist ein bequemes Sofa. WordPress ist ein gutes Werkzeug.
Du musst entscheiden, ob du nur sitzen willst – oder etwas bauen.

Ich bin nicht gegen Baukästen. Aber ich bin für Lösungen, die funktionieren.
Baukasten-Seiten sehen oft nett aus – aber was passiert, wenn du mehr willst? Mehr Seiten, mehr Struktur, bessere Ladezeiten, rechtliche Sicherheit oder einfach ein Design, das wirklich zu dir passt?

Dann stößt der Baukasten an seine Grenzen.

Wenn du eine Website willst, die schnell lädt, Google gefällt, DSGVO-konform ist und deinen Kunden klar zeigt, was du machst – dann ist WordPress die richtige Wahl.
Mit schlanker Struktur, klarer Sprache, individueller Gestaltung – und der Möglichkeit, auch in einem Jahr noch problemlos Inhalte zu erweitern.

Ich helfe dir dabei – ohne Schnickschnack, aber mit System.
Damit du eine Website bekommst, die nicht nur hübsch aussieht, sondern auch arbeitet. So wie du.


Du bist dir unsicher? Schreib mir. Ich sag dir ehrlich, was für dich passt – auch wenn’s der Baukasten ist.

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