Texte für Webseiten: Selbst schreiben oder machen lassen?

Texte. Worte. Sätze. Absätze. Klingt harmlos.
Aber sobald du versuchst, deine eigene Website zu texten, wird’s plötzlich finster:
Was soll da überhaupt stehen? Wer bin ich eigentlich? Wie sag ich das, ohne dass es wie ein Versicherungsflyer klingt?

Willkommen im Tal der Selbstgeschriebenen Webseitenhölle.

Denn die Wahrheit ist: Die meisten Webtexte, die sich Menschen selbst zusammenschreiben, sind schlecht.
Nicht, weil diese Menschen dumm wären. Sondern weil Schreiben fürs Web was völlig anderes ist als Schreiben für sich selbst.

Und genau darum geht’s hier. Kein Bullshit. Kein Texter-Gefasel.
Nur eine einfache, ehrliche Frage:

Solltest du deine Website-Texte wirklich selbst schreiben – oder lieber schreiben lassen?

Punkt 1: Die große Selbsttäuschung

Du kennst das:
Man sitzt vor dem leeren Editor, tippt ein paar Sätze, löscht wieder. Dann kommt:
„Herzlich willkommen auf meiner Homepage! Ich freue mich, dass Sie den Weg zu mir gefunden haben.“

Und da haben wir’s: Die Standardfloskelhölle.
Klingt höflich. Und komplett austauschbar.

Das Problem: Du schreibst aus deiner Sicht. Nicht aus der deiner Leser.
Du weißt, was du machst – aber nicht, wie du es sagen musst, damit jemand sagt:
„Ja, genau das such ich!“

Webtexte sind keine Selbstbeschreibung.
Sie sind ein Werkzeug, das Menschen überzeugt, bei dir zu bleiben – oder dich zu kontaktieren.

Punkt 2: Du bist zu nah dran

Ja, du kennst dein Business. Aber genau das macht es so schwer.
Du willst alles sagen. Alles zeigen. Alles erklären.
Das Resultat: 3000 Zeichen Info – und null Wirkung.

Professionelle Texter bringen den Außenblick mit.
Sie filtern. Sie kürzen. Sie lassen 80 % weg und machen die restlichen 20 % wirksam.

Denn deine Kunden wollen nicht wissen, wie lange du auf Fortbildung warst.
Sie wollen wissen, was du für sie tun kannst.

Und zwar sofort, klar und ohne Umwege.

Punkt 3: Klartext ist keine Selbstverständlichkeit

Gute Texte klingen nicht gestelzt, aber auch nicht „locker-flockig“.
Sie haben Rhythmus. Struktur. Sie führen.
Und sie machen dir als Leser unterbewusst klar:
„Hier bist du richtig.“

Der Trick dabei: Der Text muss klar wie ein Gespräch wirken – aber trotzdem strategisch aufgebaut sein.

Das bekommst du selbst hin? Möglich. Aber die Frage ist:
Wie viel Zeit willst du dafür verschwenden, dich durch zehn Entwürfe zu quälen – statt einfach jemandem zu sagen, was du tust, und den Rest machen zu lassen?

Punkt 4: Deine Zeit ist wertvoller

Du könntest die Texte selbst schreiben.
Du könntest aber auch:

– Kunden gewinnen
– dein Angebot verbessern
– Umsatz machen
– Kaffee trinken

Stattdessen hängst du in einer Google-Tab-Hölle fest, suchst nach Synonymen für „authentisch“ und schreibst den dritten Satz um.

Machst du das bei deinen Steuerunterlagen auch selbst?
Okay. Schlechter Vergleich. Aber du weißt, worauf ich rauswill.

Deine Zeit ist besser investiert, wenn du dich um das kümmerst, was du wirklich gut kannst.
Und Texte schreiben – wenn wir ehrlich sind – steht bei vielen nicht auf Platz 1.

Punkt 5: Warum du trotzdem selbst schreiben darfst (aber anders)

Jetzt kommt der Ausgleich:
Nicht jeder braucht einen Profi-Texter.

Wenn du z. B.:

– ultra präzise formulierst
– dich in deine Kunden hineinversetzen kannst
– deine Website klein ist (z. B. Onepager mit 4 Absätzen)
– bereit bist, brutal ehrlich zu kürzen
– und einen externen Blick zur Überprüfung einholst

… dann: Ja. Schreib es selbst.

Aber bitte: Lass es gegenlesen.
Nicht von deiner Freundin. Nicht von deinem Ex-Chef.
Von jemandem, der sich auskennt – oder wenigstens von mir.

Fazit: Du brauchst kein Goethe. Du brauchst Wirkung.

Webtexte sind keine Kunstwerke. Sie sollen nicht hübsch klingen.
Sie sollen funktionieren.

Wenn du willst, dass deine Website nicht nur „irgendwas sagt“, sondern verkauft, erklärt und überzeugt – dann solltest du Texte nicht selbst schreiben, sondern machen lassen.

So wie du jemanden anrufst, wenn das Klo verstopft ist.

Es geht nicht um Wortwitz. Es geht um Wirkung.
Und die kriegst du, wenn du loslässt.

Ich schreibe deine Texte. Ohne Worthülsen. Ohne Marketingsülze.
Einfach klar. Damit du online endlich ernst genommen wirst.

Schreib mir, wenn du das willst. Ich antworte selbst. Und du musst keinen Fragebogen ausfüllen. Nur sagen, was du machst – den Rest übernehme ich.

Ende der Ansage. Jetzt du.